1300 Jahre Erfmotingas



Die Gründung des Klosters Reichenau mit Ermatingen als Untertanengebiet

Im Jahre 724 hat der "Hausmeier" Karl Martell, der oberste Verwalter des fränkischen Reiches, dem Wanderprediger Pirmin die Reichenau überlassen, um dort ein Kloster zu gründen und die umliegenden Alamannen zu missionieren.

 

Die Dörfer nördlich des Gnadensees und der "Weiler Ermatingen" wurden dem Kloster als Untertanengebiet zugeteilt.

diese Gründungsurkunde des Klosters Reichenau aus dem Jahre 724 mit der erstmaligen Erwähnung von Ermatingen liegt im Landesgeneralarchiv in Karlsruhe
diese Gründungsurkunde des Klosters Reichenau aus dem Jahre 724 mit der erstmaligen Erwähnung von Ermatingen liegt im Landesgeneralarchiv in Karlsruhe

In dieser Gründungsurkunde wird Ermatingen erstmals schriftlich erwähnt ("Erfmotingas villam", der Weiler Ermatingen).

Deshalb feiern wir dieses Jahr das 1300-Jahr-Jubiläum.

 

Erfmotingas villam, der "Weiler Ermatingen"
Erfmotingas villam, der "Weiler Ermatingen"
Der Schriftzug "Erfmotingas" aus der Gründungsurkunde ziert die Zahl 1300 im Logo des Festjahres.
Der Schriftzug "Erfmotingas" aus der Gründungsurkunde ziert die Zahl 1300 im Logo des Festjahres.



Das vergessene 1200-Jahr-Jubiläum vor hundert Jahren...


Ermatingen - das "älteste" Dorf des Kantons

Das ist übrigens die erste urkundliche Erwähnung eines Thurgauer Dorfes - wir können uns also rühmen, in der "ältesten" Thurgauer Gemeinde zu wohnen!


... und alles Andere als "das langweiligste Feriendorf der Schweiz!"