Die Vulkane im Hegau


da stehen wir also auf der Bogenbrücke und blicken in den Hegau
da stehen wir also auf der Bogenbrücke und blicken in den Hegau

"Dei unne secht me d'Höri,

es wört devu verzellt,

de Herrgott hei si z'letschte gmacht

bim Erschaffe vu de Welt.

 

Er hei so abe glueget,

de Chopf uf d'Site gloet:

Öppis Schöners git's gwüss nümme,

jetzt "hör i", hei er gsoet.

 

Hedi Blattner

Die ältesten sichtbaren Zeitzeugen


Die ältesten hier sichtbaren Zeitzeugen unserer Geschichte sind die Vulkane im Hegau  - sie waren vor 14 - 8 Millionen Jahre vor Christus aktiv.

Beim neuen 40 m hohen Napoleonturm haben wir diese Zeitspanne noch etwas anders veranschaulicht: Der Turm selbst versinnbildlicht die 2'000 letzten Jahre unserer Geschichte bis zurück zu den Römern.

Wenn man also den Turm hinuntersteigt, kehrt man sozusagen zeitlich zurück bis ins Jahr 0. Auf den entsprechenden Stufen sind übrigens verschiedene Tafeln zu wichtigen Ereignissen jener Zeit angebracht.

Die Tafeln über die Hegau-Vulkane müssten in jenem Verhältnis weit unter Boden angebracht werden: 200 km tief im Boden brechen sie aus, und 100 km tief im Boden erlöschen sie wieder...


Zur Geologie dieser Vulkane

Schauen Sie dieses Video auf Youtube:

Diese vier Vulkane kennenlernen


Tja, da kommen wir nun nicht mehr darum herum: Diese vier Vulkane muss man kennen und können!

Voilà:

  • der "Hut" mit der ehemaligen Burganlage (die Napoleon I. hatte schleifen lassen) ist der Hohentwiel
  • jener mit zwei ff und zwei Gipfeln ist der Hohenstoffeln
  • der höchste ist der Hohenhewen
  • und das wilde "Krähennest" ist natürlich der Hohenkrähen

 

Hier können Sie nun etwas üben:


Und schon kommt die "Selbsttest-Lernkontrolle" - aber nicht „güxle“ oder gar spicken!

 

So, das können wir nun abhaken!


Der "Graue Stein" aus der letzten Eiszeit


die Vergletscherung während der letzten Eiszeit; swisstopo
die Vergletscherung während der letzten Eiszeit; swisstopo


der Graue Stein im Oberdaal
der Graue Stein im Oberdaal



Der zweite "Graue Stein" bei Triboltingen:


"bis zu dem grawen stain und untz in den Agelsturenbach"

der zweite "Graue Stein" auf einer Karte mit alten Fischereirechten; René Ribi
der zweite "Graue Stein" auf einer Karte mit alten Fischereirechten; René Ribi

Dann gibt es noch einen zweiten "Grauen Stein" am Schilfrand an der Grenze von Triboltingen zu Gottlieben. Dieser Findling aus der Gegend von Davos hatte über Jahrhunderte seine Bedeutung als Grenzstein zwischen Triboltingen und Gottlieben, aber auch zur Abgrenzung der Bischofshöri und zur Festlegung von Fischereirechten.


Sie finden ihn hier:

https://maps.app.goo.gl/GCfofiFZxRtbRFaA6?g_st=com.google.maps.preview.copy

Suchen Sie diesen Stein beim nächsten Sonntagsspaziergang!
Suchen Sie diesen Stein beim nächsten Sonntagsspaziergang!

Noch ein Zeuge aus der Eiszeit: ein Wollhaar-Mammut



Stellen Sie sich die Aufregung vor, wenn heute ein Mammut auf dem Pausenplatz auftauchen würde!